Georg Philipp Heberlein
Es war musikalisch sehr begabt und seine Freizeit widmete er der Musik. Bei einer seiner Aufführungen lernte er seine Frau Elisabeth Ambühl, welche er im Jahr 1833 heiratete, kennen. 1835 erwirtschaftete er eine Liegenschaft in der Rietwis, dort errichtete er eine Färberei mit Wohnhaus. Mit der Zeit wohnten und verpflegten sich in seinem Haus bis zu 20 Färbergesellen. 1845 verlieh Wattwil Georg Heberlein, seiner Frau und seinen zehn Kindern das Bürgerrecht.
Trotz der Bescheidenheit seines Betriebes gehörte Georg Heberlein zu den Meistern seines Faches. An der Schweizerischen Industrieausstellung in Bern brachte er eine Kollektion von 30 Baumwollgarnen zur Schau, die in 224 Farben und Tönungen leuchteten. Dafür erhielt er eine Medaille.
1872 verstarb seine Lebensgefährtin und kurz darauf übergab er die geschäftliche Verantwortung seinen beiden Söhnen Eduard und Georg. Sie führten die väterliche Färberei bis 1892 unter dem unveränderten Firmennamen Georg Heberlein weiter.