Johann Georg Birnstiel
Nach bestandenem Examen 1881 begann Johann Georg Birnstiel als neugewählter Pfarrer seine Arbeit in Schönengrund. Als feinfühliger Seelsorger wechselte er nach siebenjähriger Tätigkeit nach Arbon am See.
Als 39-Jähriger zog er nach Basel, um dort eine neue Kirchgemeinde aufzubauen. Nach einem Schlaganfall 1913, der ihn lähmte, musste Birnstiel einsehen, dass die Ausübung seiner Arbeiten als Pfarrer nicht mehr möglich war. Er begann zu schreiben. Sein erstes Werk "Aus dem Heimatdorfe" erschien Mitten im ersten Weltkrieg. Es folgte das Büchlein "Aus meinen Kantonsschul- und Studentenjahren" und "Aus sieben guten Jahren". 1920 siedelte er nach Romanshorn über. Nach seinen autobiographischen Bücher begann er mit Erzählungen. "Rudi Bürkis Auszug und Heimkehr" handelt vom Bauernkrieg. "Jakob Rümmlis schwere Wahl" hat den Weltkrieg als Grundlage.
"Birnstiel-Strasse"
Mit seiner Strassenbezeichnung wird sein schriftstellerisches Wirken in Erinnerung behalten.